Das Oktoberfest – Masse, Rausch und Ritual

 

Ein amüsanter, psychologisch-philosophischer Blick auf das Oktoberfest zu den Themen Masse, Event, Sucht, Rausch und Ritual. Die »Wiesn« als pseudo-sakrales Ritual, eine Kommunion der Massen – psychoanalytisch, dionysisch, bayerisch.

»Das Oktoberfest – Masse, Rausch und Ritual« ist die erste psychologische Studie zum Oktoberfest. Die sozialpsychologische Struktur des Oktoberfestes wird in Kapiteln zu Masse, Event, Sucht, Rausch und Ritual auf der Grundlage zahlreicher Interviews mit Besuchern und Beschäftigten auf der »Wiesn« untersucht. Die Autorin greift in ihrer Analyse dieses schon »institutionsgleichen« Festes bis auf Platon, Aristoteles, Elias Canetti, Norbert Elias, Nietzsche, Freud und die Ritualtheoretiker Van Gennep und Victor Turner zurück. Intelligent, leicht lesbar und oft mit einem Augenzwinkern geschrieben werden die rauschhaft-euphorischen Begebenheiten der »Wiesn« zu den dionysischen Kulten im antiken Athen und der rituellen Communitas nach Turner in Beziehung gesetzt. Die Betrachtung des Oktoberfestes als pseudo-sakrales Ritual, als Kommunion der Massen im Bierzelt mit den Eigenschaften eines archaisch-ekstatisch anmutenden Kultes, eröffnet eine außer-gewöhnliche philosophische Perspektive auf das größte Volksfest der Welt.

 

Das Oktoberfest –

Masse, Rausch und Ritual

Sozialpsychologische Betrachtungen eines Phänomens

Originalausgabe

August 2006

333 Seiten | broschiert

Psychosozialverlag Gießen

ISBN 978-3-89806-484-2

29,95€